Guten Morgen. Karoline steht nicht mehr still. 2018 war die „Power-to-Heat-Anlage“ im Hamburger Karolinenviertel feierlich eingeweiht worden – mit dem Ziel, grüne Fernwärme zu erzeugen, wenn in Schleswig-Holstein zu viel Wind weht. Nur blieb die Anlage seitdem weitgehend ungenutzt.
Damit ist jetzt Schluss, wie die Hamburger Energiewerke diese Woche mitteilten. Paragraf 13k im Energiewirtschaftsgesetz verhilft Karoline endlich ans Netz. Er sorgt dafür, dass Übertragungsnetzbetreiber Strom nicht mehr abregeln müssen, wenn zu viel erneuerbare Energie produziert wird.
Stattdessen werden Anreize geschaffen, diesen Strom Anlagen zur Verfügung zu stellen, die ihn beispielsweise in Heizung und Warmwasser verwandeln können. „Nutzen satt Abregeln“ heißt das Prinzip. Und Karoline ist die erste Teilnehmerin, die es erprobt. Für die Energiewende braucht es eben einen langen Atem.
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