Schnelldurchlauf:
Streit über Vorabprüfungen bei Green Claims +++ Die wichtigsten Punkte der neuen Verpackungsverordnung +++ CCS-Gesetz kommt wohl nicht mehr durch den Bundestag +++ Bits & Bäume fordert nachhaltige Digitalisierung +++ Tiefgang: Welchen Weg der Wettbewerbskompass deutschen Firmen weist +++ Shein ernennt neuen Leiter Nachhaltigkeit +++ Bafin warnt vor Klima-Kreditausfällen
Guten Tag. Da ist womöglich eine Art Tulpenblase geplatzt: An nur einem einzigen Börsentag hat diese Woche Deepseek den Höhenflug des US-Strommarktes gestoppt. Denn das chinesische KI-Unternehmen kann, zumindest eigenen Angaben zufolge, vergleichbare Ergebnisse wie seine Wettbewerber OpenAI, Alphabet und Microsoft erzielen – aber mit einem „Bruchteil“ des Energiebedarfs. In den USA war man bisher davon ausgegangen, dass sich aufgrund von KI-Anwendungen der Stromverbrauch von Rechenzentren in den kommenden vier Jahren auf 12 Prozent des landesweiten Verbrauchs nahezu verdreifachen werde.
Sind aber die Deepseek-Angaben korrekt, stellt das die Prognosen für den Strombedarf von KI-Anwendungen weltweit infrage. Künstliche Intelligenz dürfte dann weit geringere Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen haben als bislang angenommen. Microsofts Emissionen lagen 2024 um 30 Prozent höher als 2020; die von Google 48 Prozent über denen von 2019 – und zwar hauptsächlich wegen erster KI-Anwendungen. Investitionen in die Energiesysteme bleiben weltweit aber trotzdem wichtig: Schließlich wird weiterhin der Strombedarf aufgrund von E-Mobilität und grünen Wasserstoffprojekten zunehmen. Und dafür braucht es eine stabile Netzinfrastruktur.
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