Schnelldurchlauf:
Verband: Ziele zu Negativemissionen noch verabschieden +++ Clean Industrial Deal soll Fokus auf grüne Leitmärkte haben +++ Scholz lädt zum Stahl-Gipfel +++ LkSG, ETS, CCS: Wie der Bundestag Entscheidungen verschleppen könnte +++ Tiefgang: Das sind die Pro- und Contra-Argumente vor dem LNG-Gipfel
Guten Morgen. Dass junge Leute stärker unter der Klimakrise leiden werden (it’s not getting any better), klingt schon fast nach einer Binsenweisheit. Eine neue Studie kommt nun zu dem Ergebnis: Menschen unter 35 Jahren werden auch körperlich stärker unter Hitzewellen leiden. Forschende unter anderem von der Columbia University schätzen auf der Basis von Daten aus Mexiko, dass sich die Zahl der Hitzetoten bei den unter 35-Jährigen in diesem Jahrhundert um 32 Prozent erhöhen dürfte, sollten die Treibhausgasemissionen nicht drastisch nach unten gehen.
Ältere Menschen dagegen, in der öffentlichen Meinung lange als Primärrisikogruppe der Klimakrise ausgemacht, machen der Studie zufolge den Großteil der kältebedingten Todesfälle aus. Warum Hitze jüngeren Menschen mehr zusetzt, konnten die Forschenden nicht genau beantworten. Zwei mögliche Erklärungen liegen in der Physiologie – Babys zum Beispiel haben Probleme, Wärme abzugeben – sowie im berufsbedingten Risiko: Wer auf dem Bau oder in der Landwirtschaft arbeitet, ist der Hitze schonungslos ausgesetzt. All das macht deutlich, wie wichtig es ist, auch über gezielte Maßnahmen nachzudenken, um Arbeitnehmende vor extremer Hitze zu schützen.
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