Schnelldurchlauf:
Kabinett will nachhaltige Vergabe, Umsetzung aber fraglich +++ Neue EU-Kommission kann sich an die Arbeit machen +++ KfW fördert Ausbau des Wasserstoffnetzes +++ VW stößt Xinjiang-Werk ab +++ Tiefgang: Die Textilbranche hat die grüne Transformation noch vor sich
Guten Morgen. „Wasserstoff ist der neue Ketchup.“ Mit diesem Satz beginnt der neue Dokumentarfilm von Andreas Pichler. Nun hat Wasserstoff bekanntlich viele Farben: grau (buh!), blau (schon besser), grün (now we are talking), aber rot? Turns out: Bei rotem Wasserstoff stammt der Strom nicht wie bei grünem aus Erneuerbaren, sondern aus Kernenergie. Den Ketchup-Vergleich wählte der internationale Projektentwickler Thierry Lepercq zu Beginn des Films aber nicht aufgrund der Farbe von Ketchup. „Wir hauen kräftig auf die Flasche, damit der Ketchup rauskommt. Aber wann genau ist der Punkt, wo es richtig losgeht?“ Pause. „Ich glaube, wir stehen kurz davor.“
Wie kurz davor, das versucht der Film „Wasserstoff – Revolution oder Illusion?“ des Südtiroler Regisseurs Andreas Pichler zu ergründen. Pichler, Grimme-Preisträger und mehrfach ausgezeichnet für seine Dokumentarfilme („Call me Babylon“ und „System Milch“), hat sich auf eine Weltreise begeben, um aufzuzeigen, was vom globalen Hype um grünen Wasserstoff als Energieträger der Zukunft wirklich zu erwarten ist. Spoiler: Die benötigten Mengen sind gigantisch. Die Hoffnungen der Industrie auch. Am Mittwoch feierte der Film Premiere in Berlin, seit heute ist er hier in der Arte-Mediathek zu sehen. Viel Spaß beim Schauen!
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