Schnelldurchlauf:
Mercedes-Benz schließt mit neuer Recyclinganlage eigenen Batteriekreislauf +++ 13,7 Milliarden für deutsche Verbrenner-Dienstwagen +++ Foodwatch fordert halb so viele deutsche Milchkühe +++ Tiefgang: Echtes Veto und Anti-Floskel-Regel – so könnten Gesetze nachhaltiger werden
Guten Morgen. Windräder schaden der Gesundheit und sind ökonomisch ineffizient – derartige Fake News untergraben leider die Akzeptanz der Erneuerbaren. Vor allem deshalb, weil weite Teile der Bevölkerung diesen Aussagen tatsächlich zustimmen. Wie stark verbreitet dieser Irrglaube ist, zeigt eine Studie, von der die Fachzeitschrift Nature Communications berichtet: So glauben etwa 20 Prozent von 6000 weltweit Befragten an vermeintliche Gesundheitsrisiken durch Windräder. Ganze 40 Prozent sehen bei deren Ausbau sogar geheime Machenschaften am Werk. Nun wäre es ein Leichtes, sich über den vermeintlich dämlichen „Plebs“ lustig zu machen. Doch so einfach ist es natürlich nicht.
Der Bildungsgrad der Befragten spielte nämlich überhaupt keine Rolle, selbst ausgeprägte wissenschaftliche Kenntnisse der Menschen verringerten deren Zustimmung zu den Fake News kaum. Bemerkenswert sind auch die gedanklichen Verflechtungen: Wer sich bei Windrädern um die eigene Gesundheit sorgt, hält sie auch für ökonomisch ineffizient und protestiert in der Folge dagegen. Hier aber könnte ein Ansatzpunkt sein, das – Achtung: Wortspiel! – (Wind)Rad in die andere Richtung zu drehen: Denn, auch das zeigt die Studie, wer ganz direkt finanziell von Windrädern profitiert, gibt sein seine Ablehnung schnell auf.
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