Guten Morgen. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) ist seit gestern in New York City. Da wird ihn der eine oder die andere wohl drum beneiden, ist die Stadt doch jüngst von der Art Schneefall heimgesucht worden, die man sich wünscht: Beherzt genug, um den Central Park hübsch weihnachtlich aussehen zu lassen, aber nicht heftig genug, um Reisepläne zu durchkreuzen.
Die Reisepläne des Ministers lassen unterdessen wohl eh keinen Schneespaziergang zu, auch wenn ein Sprecher des BMDS in Berlin eher unkonkret blieb. Im Zentrum stehe Wildbergers Teilnahme an der Review des World Summit on the Information Society, wo es um „die künftigen Regeln für das globale Internet“ gehen soll.
Zudem wird der Minister heute vor der UN-Generalversammlung eine Rede halten und dort „für ein freies, offenes und zensurfreies Internet ohne staatliche Kontrolle über zentrale Internetfunktionen“ werben. Begleitend führe er bilaterale Gespräche mit Vertretern bei den Vereinten Nationen.
Treffen sind außerdem mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher und US-Unternehmen geplant, darunter Kyndryl, Open AI, SAP, BMW und Henkel. Worum es genau gehen soll, ließ das Ministerium offen. Am Tata Innovation Center werde Wildberger sich über KI in der Medizin informieren. Grundsätzlich unterstreiche die Reise „Deutschlands Engagement für den Multistakeholder-Ansatz in der Internet-Governance“.
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