Guten Morgen. In Kalifornien sind selbstfahrende Autos nichts Besonderes mehr. Wer ein Taxi braucht, setzt sich hinten in ein fahrerloses Waymo und lässt sich kutschieren. Das klingt für hiesige Verhältnisse alles noch ziemlich nach Zukunftsmusik.
Anders als der Grund, weshalb die Polizei von San Bruno jüngst ein solches Waymo trotz eines illegalen Verkehrsmanövers ohne Bußgeld davonkommen lassen musste: „In unseren Strafzettelheften gibt es kein Feld für Roboter“, ließen die Gesetzeshüter wissen. „Strafzettelheft“ klingt dann wieder mehr nach hierzulande.
Wie dem auch sei, der Economist hat sich jetzt angesehen, wie die selbstfahrenden Autos sich eigentlich auf den Arbeitsmarkt der Fahrerinnen und Fahrer auswirken: Bisher geben die Zahlen demnach keinen Anlass zu großer Sorge, denn das erhöhte Angebot habe auch die Nachfrage nach privatem Fahr-Service erhöht.
Als die Alternative zum eigenen Auto noch Uber war, hätten sich die Menschen in San Bruno noch oft lieber selbst hinters eigene Steuer gesetzt. „Das Risiko, schlechte Musik hören oder unangenehme Gespräche führen zu müssen, war zu groß“, so die Vermutung. „In einem fahrerlosen Taxi kann man im Stillen sitzen.“
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

