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Guten Morgen. Sollten Sie in diesen wettertechnisch eher wechselhaften Sommerwochen mal ins Kino gefunden haben, kennen Sie vielleicht schon die neue Verfilmung von Superman. Falls nicht, will ich hier nichts vorwegnehmen, nur so viel: Wie seit Jahrzehnten üblich trägt Superman eine Brille, wenn er in Zivil – also als Clark Kent – unterwegs ist.
Clark Kent ist Journalist wie wir hier bei der Digitalwende, und – ja – wir sind natürlich irgendwo auch Superhelden, ob nun mit Brille oder ohne! Umdrehen will die traditionelle Superman-Metamorphose jetzt allerdings Meta-Chef Mark Zuckerberg, der diese Woche während der Quartalskonferenz mit Investorinnen und Investoren insistierte, dass man ohne Brille bald aufgeschmissen ist.
„Ich denke, dass man in Zukunft ohne eine Brille mit KI – oder einer anderen Möglichkeit, mit KI zu interagieren – wahrscheinlich einen erheblichen kognitiven Nachteil gegenüber anderen Menschen haben wird“, sagte Zuckerberg. Irgendwie drollig, falls er recht behält, wird doch in der Popkultur seit jeher das Brillentragen etwas unsubtil als Allegorie auf kognitive Überlegenheit herangezogen.
Nun braucht man weder Brille noch bemerkenswerte kognitive Fähigkeiten, um zu ahnen, dass Zuckerberg das behauptet, weil er selbst solche KI-Brillen verkaufen will, aber das sei ihm verziehen. Was man hingegen sehr wohl bisweilen braucht, ist eine Sonnenbrille – entweder der UV-Strahlung halber oder um ein Statement zu machen, wie Karl Lagerfeld oder Anna Wintour.
Wir von der Digitalwende werden uns in den kommenden Tagen wohl auch mal wegen der UV-Strahlung Sonnenbrillen gönnen. Denn wir machen Pause und haben Zeit, uns in die Sonne zu legen. Kommende und nächste Woche erscheint kein Dossier, wir sind aber am Montag, dem 18. August, erholt und ausgeruht – und teilweise bebrillt – wieder für Sie da. Bis dahin, bleiben Sie wohlauf!
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