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Briefing

Digitalwende,

Der Weg zum Krankenhaus der Zukunft

Guten Morgen. Viel wurde in den vergangenen Tagen veröffentlicht zum ehebrechenden Liebespaar auf dem Coldplay-Konzert und der Reaktion des Internets. Zurecht wird viel auf die Heuchlerei der Spottenden hingewiesen: Auf einmal sind alle Moralapostel, kümmern sich aber nicht um die Privatsphäre zweier Menschen, die durch den Betrug ihrer Ehepartner eigentlich ja nicht all ihre Rechte verwirkt haben.

Oder? Auf Social Media ist das erstmal egal, da wird man durchs Dorf gejagt, ob es einem nun passt oder nicht. Lichtblick für das Coldplay-Pärchen: Nach Tagen, höchstens Wochen, beginnt das Interesse nachzulassen und schon bald ist der Spuk vorüber. Denn im harten Tagesgeschäft des Meme-Zirkus hat nichts eine sonderlich lange Halbwertszeit.

Außer jene viralen Meisterwerke, die schon in den Olymp der Klassiker aufgestiegen sind, natürlich. Dazu gehören das weiterhin ständig auftauchende „Schauen wir mal, was wird“ oder Astrologin Hilli Hotans nur notdürftig abgefederte Tarotkarten-Exegese, wonach Astro-TV-Anruferin Marion eben nicht davon ausgehen kann, dass das mit dem Mann ihrer Träume was wird.

Nun ist Wahrsagerin Hotan schon vor ihrer Viralität im Fernsehen gewesen, aber manche Karrieren sind ohne viralen Moment nicht denkbar. Hailey Welch etwa wurde vergangenes Jahr reich, nur weil sie etwas Unflätiges gesagt hatte. Der verliebte CEO vom Coldplay-Konzert wurde hingegen vom Dienst suspendiert. Unvorhersehbar, diese viralen Momente. Es gilt eben: „Schauen wir mal was wird – was wird.“

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