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Guten Morgen. Der rote Punkt an Briefkästen wird abgeschafft, wie die Bild gestern zu berichten wusste. Denn die Deutsche Post modernisiert im Zuge der Digitalisierung die sogenannten Briefkastenleerungsanzeiger. Statt des roten Punkts gibt es jetzt QR-Codes, über die Kundinnen und Kunden Informationen wie Leerungszeiten, Laufzeiten und Preise abrufen können.
Das kann als noch relativ sanfte Digitalisierung des Postwesens gelten, wenn man es mit Dänemark vergleicht, wo bis Ende des Jahres gleich alle Briefkästen kurzerhand abgeschafft werden. Ein treffendes Beispiel für den Unterschied zwischen der in Skandinavien vorherrschenden, etwas kompromisslosen Digitalisierung und der Situation hierzulande.
Aber egal, welche Variante man bevorzugt, das Postwesen fällt hier wie dort immer mehr der Digitalisierung zum Opfer – oder haben Sie vor, diesen Sommer eine Postkarte aus einem beliebten Reiseziel zu verschicken? In Kopenhagen dürfte das ja aus den genannten Gründen eher schwierig werden. Und in Venedig sollten Sie es sich aus anderen Gründen zweimal überlegen.
Denn die Stadt ächzt unter Übertourismus, und würde es Ihnen nicht danken, verschickten Sie eine Postkarte, die noch mehr Leute anlockt. Das Thema ist jüngst wieder präsenter geworden, weil Tech-Milliardär Jeff Bezos nächste Woche an der Lagune heiraten wird. Der hat mit Amazon auch schon das Postwesen verändert – und die ganze Welt. Nicht nur zum Guten, findet Venedig.
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