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Digitalwende-Briefing

Kupfer-Glas-Migration: Die Telkos fordern Klarheit

Lesedauer: 17 Min.

Guten Morgen. Wer nicht gern in die texanische Hauptstadt Austin reist, vielleicht aus Sorge, dort Tech-Milliardär Elon Musk über den Weg zu laufen, verpasst die „South by Southwest“: Das als SXSW abgekürzte schillernde Festival ist fast schon eine Pflichtveranstaltung für die globale Tech-Elite und ihren Dunstkreis.

Gut also für alle Texas-Muffel, dass dieser Tage erstmals ein SXSW-Ableger in London stattfindet. Denn an der Themse läuft man Musk eher nicht über den Weg, dafür vielleicht einem Mitglied des Beckham-Clans, um mehr über den inzwischen – typisch britisch – zu einer Saga royalen Ausmaßes angewachsenen Familienstreit zu erfahren.

Doch auch wer nicht wegen Klatsch und Tratsch angereist ist, kommt auf seine Kosten: Technologieminister Peter Kyle hat auf der Londoner SXSW eine neue Studie vorgestellt, wonach Regierungsbeamte, die generative KI nutzen, aufs Jahr gerechnet zwei Wochen Zeit sparen, weil sie produktiver arbeiten. „KI-Tools sparen Beamten jeden Tag Zeit“, freute sich Kyle.

Bei allem Enthusiasmus empfehlen sich aber nach wie vor noch Sorgfalt und Vorsicht bei der Arbeit. Das hat jetzt auch das Presseamt der Bundesregierung zu spüren bekommen, wo man aus Versehen „Bundeskanzler Olaf Scholz“ dem polnischen Wahlsieger Nawrocki gratulieren ließ. Eigentlich ganz sympathisch, solche Fehler, ob nun von Mensch oder KI verursacht.

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