Schnelldurchlauf:
Bundesregierung rudert bei Digitalabgabe zurück +++ Planlosigkeit beim Smart-City-Programm des Bundes +++ Hamburger Erklärung zu verantwortungsvoller KI +++ Tiefgang: Wenn der Arzt mit Roboter kommt +++ EU will Alterscheck-App im Juli starten +++ Richter entscheidet über Googles Suchmonopol +++ Handyverbot an Bremer Schulen verzögert sich +++ Ärztetag fordert mehr Sicherheit für die ePA
Guten Morgen. Nach so einem langen Wochenende – für den Fall, dass Sie sich am Freitag einen Brückentag genommen haben – ist das Postfach für gewöhnlich noch voller als üblich. Und die To-do-Liste ohnehin schon lang genug. Da mag es gewagt sein, Sie direkt mit einem weiteren Arbeitsauftrag zu behelligen.
Doch es handelt sich um ein zumindest aus meiner Sicht wichtigeres Thema als die nächste Mail: Es geht um die Frage, wie wir uns in Zukunft an den Holocaust erinnern. Wie nicht zuletzt der Tod von Margot Friedländer zeigte, sterben immer mehr Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die den Nationalsozialismus überlebt haben. Und mit ihnen ihre Geschichten.
Dagegen kämpft Arolsen Archives, das internationale Zentrum über NS-Verfolgung. Auf der Plattform „every name counts“ kann jeder und jede am größten digitalen Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus mitbauen. Die Dokumente in dem Archiv, die die Schicksale von 17,5 Millionen Menschen belegen, sind bereits eingescannt und sollen nun digitalisiert werden. Bisher haben dem Archiv zufolge schon mehr als 340.000 Freiwillige dabei geholfen.
Für ein Dokument benötigt man etwa fünf Minuten und im Prinzip muss man einfach genau das abtippen, was man sieht – was manchmal schwerfällt, da es sich um alte Dokumente handelt. Jedes Dokument wird allerdings von mindestens drei Personen bearbeitet, also keine Angst vor Fehlern.
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