Guten Morgen. Wenn Sie öfters in Zeitnot sind, haben Sie einen Podcast vielleicht schonmal mit erhöhter Geschwindigkeit abgespielt. Diese Funktion wird standardmäßig angeboten, wohl weil uns allen bisweilen die Zeit davonläuft. Wenn Sie aber schonmal einen Podcast mit dem Politologen Albrecht von Lucke gehört haben, dann vielleicht mit verlangsamter Geschwindigkeit.
Denn er überholt sich beim Sprechen gern selbst, so auch gestern auf der Republica, als er in nur einer halben Stunde die gesamte deutsche Nachkriegsgeschichte nutzte, um die Bedeutung der Digitalisierung im Übergang „vom Post-Post-Materialismus zum Post-Post-Militarismus“ zu analysieren. Geht's auch ne Nummer kleiner? Nö.
Zuhören lohnte sich trotz erhöhter Geschwindigkeit, denn von Lucke stellte wichtige Fragen zur Rolle der Digitalisierung in einer Welt, in der Putin brutal seine Interessen durchsetze, während sich im Westen niemand reinziehen lassen möchte. Doch „es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“, zitierte er Schiller.
Das Digitale könne hier zur Lösung gehören, so von Luckes Argumentation. Darin zumindest stimmte er mit vielen Rednerinnen und Rednern überein auf der Digitalkonferenz, die heute endet. Wir sind noch einmal für Sie vor Ort, bevor Sie morgen aufgrund des Feiertags auf die Digitalwende verzichten müssen. Die nächste Ausgabe finden Sie dann am Freitag in Ihrem Posteingang.
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