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Guten Morgen. Als ich neulich meinen Sommerurlaub geplant habe, kamen mir Erinnerungen an über riesige Landkarten gebeugte Fachsimpeleien in den Kopf: Welche Umgehung führte wohl am schnellsten an der verstopften Autobahn vorbei? Und an das erste Eis, als nach zähen Stunden im Auto endlich das Meer in Sicht kam. Fotos davon gibt es nicht. Damals hatte ich noch kein Smartphone und am Ende der Ferien nur so viele Erinnerungsbilder, wie auf die Speicherkarte meiner Kamera passten.
Heute erscheint mir das Reisen ohne Telefon unmöglich. Doch laut der New York Times können auf diejenigen, die bereit sind, sich auf eine handyfreie Reise einzulassen, eine tiefere Verbindung zum Urlaubsort und authentischere Interaktionen mit den locals warten.
Soraya Lemboumba, Projektmanagerin in der Schweiz, bezeichnete ihre zehn Tage ohne Handy in Panama demnach als „absolut lebensverändernd“. Sie sei zu den Klängen der Natur aufgewacht, statt von einem Wecker aufgeschreckt zu werden, und habe ihre Zeit nicht damit verbracht, in ihrem Kopf Bildunterschriften für die sozialen Medien zu verfassen.
Wer es selbst ausprobieren will, findet bei der NYT Survival-Tipps. Etwa Bargeld für Notfälle. Mir erscheint das handyfreie Reisen recht abenteuerlich. Aber vielleicht schalte ich am Wochenende für ein paar Stunden meine mobilen Daten aus.
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