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Guten Morgen. In der digitalen Welt folgen dem verstorbenen Papst Franziskus, von dem sich am Wochenende Hunderttausende in Rom verabschiedet haben, zwar mit 10,3 Millionen etwas weniger als in der analogen Welt: 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken. Dennoch stellt sich die Frage, was mit den Followerinnen und Followern des Instagram-Accounts „franciscus“ nun passiert.
Eine offizielle Kommunikation gibt es dazu aus dem Vatikan (noch) nicht. Für eine Lösung könnte ein Blick in die USA lohnen: Zu Beginn des Jahres übernahm US-Präsident Donald Trump den „POTUS“-Account von Joe Biden – was einige Nutzende verwirrte. Der noch im Konklave zu bestimmende Papst könnte, ganz gleich, welchem Lager er zugeordnet wird, also einfach die Folgenden von Franziskus behalten.
Persönlichkeiten in prominenten Ämtern müssen sich also nicht wirklich darum kümmern, was nach ihrem Ableben mit ihren Accounts passiert. Ob mit oder ohne ein solches Amt allerdings, sollte man sich schon zeit seines oder ihres Lebens überlegen, welche Vorstellungen man für das eigene digitale Afterlife hat, wie die New York Times nahelegt. Das Wichtigste: Einen Verwalter oder eine Verwalterin des digitalen Testaments bestimmen und ihm oder ihr Zugang und konkrete Anweisungen zu Social-Media-Seiten, Smartphone-Fotos und Computerdateien geben. Das zu ordnen, ist sowieso immer eine gute Idee.
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