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Guten Morgen. So sieht wohl Uber auf dem Dorf aus: eine grüne Bank mitten an der Hauptstraße in Etteln, daneben eine Wählscheibe. Ortsvorsteher Ulrich Ahle drückt auf Dörenhagen, das über ihm auf der digitalen Textanzeige erscheint – und direkt auch in der Dorf-App. Jetzt wissen alle Bescheid: Es sitzt jemand auf der Mitfahrbank und möchte nach Dörenhagen mitgenommen werden.
Am Dienstag war ich mit einer Reisegruppe der Deutschen Energie-Agentur und des Fraunhofer-Instituts zu Besuch in Etteln, rund 2000 Einwohner, ein Ortsteil der Gemeinde Borchen im Kreis Paderborn – und ein Smart Village.
Sieht so die Zukunft aus? Das habe ich mich bei dem Spaziergang gefragt. Die Bewohnerinnen und -bewohner können sich ein Elektro-Dorfauto mieten, an der Bushaltestelle zeigt eine digitale Anzeige, wann der nächste Bus kommt, eine Drohne fährt schon einmal vor der Feuerwehr an den Einsatzort, und direkt neben der Mitfahrbank steht ein Touchscreen mit den neuesten Dorf-News und Veranstaltungen. Als Nächstes auf dem Programm: „Dinnerkrimi – im Lokalteil stirbt man länger“.
Der Besuch in Etteln war auch eine Reise in eine klimafreundliche, energetische Zukunft, das Dorf produziert das 34-fache des eigenen Strombedarfs selbst aus Erneuerbaren. Wer keine PV-Anlage oder Wärmepumpe hat, ist hier the odd one out. Die gute Nachricht aus Sicht der Reisegruppe, die sich mit Datenräumen im Energiesystem beschäftigt: Zwei Dorfbewohner erzählten, dass sie bereit wären, ihre Energiedaten zu teilen. Wie das genau gehen soll, lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben.
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