Das Intranet der CDU macht nach dem Cyberangriff Ende Mai noch immer Probleme, wie mein Kollege Gabriel Rinaldi vom Platz der Republik berichtet. Es soll insbesondere um das Mitgliederverzeichnis gehen, alles andere laufe wieder. Als direkte Folge der Attacke waren unter anderem Aufstellungsversammlungen aufgeschoben worden.
CDU-Chef Merz sprach Anfang Juni vom „schwersten Angriff auf eine IT-Infrastruktur“, den eine politische Partei in Deutschland jemals erlebt habe. Deutsche Parteien stehen im Visier internationaler Hackergruppierungen. Auch die CDU wurde bereits mehrfach angegriffen. Es besteht die Sorge, dass sich das auch im anstehenden Wahlkampf fortsetzen könnte.
Wie Table Media berichtete, sollen 35 bis 40 Prozent aller Aufstellungsversammlungen für die Bundestagskandidaturen noch nicht stattgefunden haben. Das wäre eine nicht unerhebliche Zahl, die bei schnellen Neuwahlen zur Herausforderung werden könnte. Auf die Frage, ob die CDU noch von den Auswirkungen des Cyberangriffs betroffen sei und ob es Verzögerungen in den Abläufen gebe, hieß es SZ Dossier gegenüber aus dem Konrad-Adenauer-Haus lediglich: „Wir sind voll einsatzfähig und auf alle Szenarien vorbereitet.“
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