Die Industrie macht sich für den Lithium-Abbau in Deutschland stark, den zuletzt auch die Bundesregierung in den Fokus genommen hat. „Für den deutschen und europäischen Industriestandort ist es eine sehr große Chance, den Bedarf an Lithium anteilig auch aus hiesigen Quellen decken zu können“, sagte Wolfgang Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) meiner Kollegin Elena Müller. Das stärke die Resilienz in der Verfügbarkeit und vermindere die Risiken bei möglichen Unterbrechungen in den Lieferketten.
Lithium für 600 000 Autobatterien: Der Verband reagiert damit auf den Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Oberbergamt im sächsischen Freiberg vor wenigen Tagen. Im Erzgebirge will die Zinnwald Lithium GmbH bis 2030 eines der größten Lithiumabbau-Vorhaben in Europa realisieren. Dort sollen pro Jahr etwa die Menge an Lithium umweltschonend abgebaut werden, die für etwa 600 000 Autobatterien benötigt werden. „Wir sind ein Land, das moderne Rohstoffe verarbeitet“, hatte Scholz gesagt. „Aber wir haben sie auch in unserer Erde.“
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