Peking greift nach den internationalen Normen
Langsam wird deutlicher, was Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im Sinn hatte, als er Anfang des Monats seine Global Governance Initiative (GGI) präsentierte. Sie fügt sich ein in eine Reihe von Programmen, mit denen Peking eigene Deutungshoheit über die internationale Ordnung aufbauen will. Dahinter steckt der Anspruch, nicht nur ökonomisch, sondern auch normativ zur bestimmenden Macht aufzusteigen.
Machtausübung durch Deutung. Bei der UN-Generalversammlung in New York sagte der chinesische Premierminister Li Qiang vergangene Woche, die Initiative sei im Kern mit der UN-Charta vereinbar und fördere einen gerechteren Umgang der Staaten miteinander – eine Botschaft, die anschlussfähig wirken soll, vor allem im Globalen Süden.
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