„Das waren keine Verhandlungen“
„Wenn Sie mich das Wort ‚Verhandlung‘ nicht haben sagen hören – das liegt daran, dass es keine war.“ Mit diesem Satz beschreibt Sabine Weyand den geopolitischen Preis, den Europa für Stabilität bezahlt hat: Die Generaldirektorin für Handel und wirtschaftliche Sicherheit in der Europäischen Kommission sprach ungewohnt offen über das neue Abkommen mit den USA – es ist ein Deal, der den USA den Zollvorteil lässt und Europa wenig zurückgibt.
Zeitdruck wegen Sorge um die Sicherheit: „Es gab keinen Austausch von Forderungen oder Angeboten“, sagt Weyand. Im Gespräch mit SZ Dossier beim Europäischen Forum Alpbach gab sie einen seltenen Einblick in das Zustandekommen der Vereinbarung mit Trump. „Die europäische Seite stand unter massivem Druck, eine schnelle Lösung zu finden, um die transatlantischen Beziehungen zu stabilisieren – vor allem im Hinblick auf die Sicherheitsgarantien.“
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