Vier Jahre ist es her, dass die EU ihr Investitionsprogramm Global Gateway vorgestellt hat – als Antwort auf Chinas Belt-and Road-Initiative (BRI), auch bekannt als Neue Seidenstraße. Mit einer Investitionsoffensive von rund 300 Milliarden Euro bis 2027 wollte Brüssel eine neue Ära mit den Ländern des Globalen Südens einläuten, insbesondere mit Afrika, Zentralasien und Lateinamerika.
Von Datenkabeln, die Europa mit aller Welt vernetzen, schwärmte damals EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, von Solarfarmen in der Sahara mit gigantischen Stromleitungen nach Europa oder von Wasserstoff aus Namibia. Vor allem nachhaltige Infrastrukturprojekte in den Bereichen Digitalisierung, Energie, Verkehr, Gesundheit und Bildung wollte die EU fördern – und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: klimafreundliche Projekte weltweit unterstützen und Chinas zunehmender Dominanz etwas entgegensetzen.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
