Tiefgang
Denkbar schlechter Start für die elektronische Patientenakte
Lesedauer: 6 Min.
Es war ein denkbar schlechter Start für das digitale Vorzeigeprojekt des scheidenden Bundesgesundheitsministers. Karl Lauterbach (SPD) wollte keine Zeit mehr verlieren und die elektronische Patientenakte (ePA) nach mehr als 20 Jahren Vorbereitungen endlich in die Fläche bringen. Doch schon einen Tag nach der bundesweiten Ausdehnung der digitalen Patientenakte musste der Minister am Mittwoch einen Spiegel-Bericht über eine neue Sicherheitslücke bestätigen. Bereits vor dem Start der Testphase hatte der Chaos Computer Club Probleme aufgedeckt, nun wieder.
Damit die elektronische Patientenakte in die Fläche kommt, ist Vertrauen in der Bevölkerung der Schlüssel. Das wurde nun aber nochmals untergraben. Haben die verantwortlichen Stellen das Spannungsfeld zwischen Tempo auf der Zielgeraden vor dem Regierungswechsel und Sorgfalt in der Umsetzung richtig aufgelöst?
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