Zeitenwende für die Softwarebeschaffung
Jutta Horstmann fordert von der kommenden Bundesregierung einen radikalen Kurswechsel. Digitale Souveränität müsse zu einer Staatsaufgabe werden, die Abhängigkeit Deutschlands von Software aus Drittstaaten endlich verringert werden. „Wir müssen den Einstieg in den Umstieg einläuten“, sagte die Geschäftsführerin des Zentrums für digitale Souveränität (Zendis) im Interview mit SZ Dossier. Das ambitionierte Ziel: 100 Prozent Open-Source-Software auf Bundesebene bis 2035. „Nur so bekommen wir die richtigen Impulse in den Markt.“
Der Auftrag des Zendis sei „hochpolitisch“, sagte die Informatikerin und langjährige Unternehmerin, die der staatlichen GmbH seit Oktober vorsteht. Die bereitgestellten Mittel entsprächen aber nicht den hohen Zielen. „Das muss künftig besser zusammenpassen.“ Es brauche eine langfristige Planung mit einer Absicherung über einzelne Haushaltsjahre hinaus.
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