Tiefgang
Die Omnibus-Vollbremsung für die Nachhaltigkeit
Lesedauer: 6 Min.
Damit Europas Wirtschaft Vollgas in Richtung Wachstum geben kann, legt die EU-Kommission in einem Omnibus-Verfahren bei ihren eigenen Nachhaltigkeitsgesetzen eine Vollbremsung hin, noch bevor sie überhaupt richtig zur Anwendung gekommen sind: Sie will die Regeln bei der Lieferkettenrichtlinie CSDDD, den Pflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und der EU-Taxonomie nicht nur vereinfachen. Sie setzt auf Deregulierung.
Am Mittwoch stellte die Kommission ihre Vorschläge offiziell vor. In der zweiten Amtszeit von Ursula von der Leyen legt Brüssel den Fokus somit – wie erwartet – weniger auf Klimaschutz, dafür mehr auf Industriepolitik. Um vor allem kleine und mittlere Betriebe von Bürokratie zu entlasten, sollen künftig nur noch Betriebe nach der CSRD berichten müssen, die mehr als 1000 Beschäftigte haben. Bislang lag die Grenze bei 250.
Jetzt mit 
 SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
- Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier 
- Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de 
- Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper 
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt

Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
