Donald Trump will, dass die Nato-Partner zukünftig fünf Prozent ihrer Wirtschaftsleistung in die Verteidigung stecken. Für die geplagten Haushälter in Berlin ist das ein Alptraum. Sie müssten zusätzliche 170 Milliarden Euro für den Bundeswehretat aufbringen – jedes Jahr. Die hart erkämpfte Steigerung im vergangenen Jahr wirkt dagegen wie in Tropfen auf den heißen Stein. Sie lag bei 1,7 Milliarden Euro, einem Hundertstel der nun im Raum stehenden Summe.
Experten halten fünf Prozent für übertrieben. Derzeit beträgt der deutsche Verteidigungsetat 52 Milliarden Euro. Plus weiterer knapp 40 Milliarden an Zuschüssen aus dem Sondervermögen und anderen Ministerien kommt man in Berlin damit auf 2,12 Prozent des BIP. Von SZ Dossier befragte Militärökonomen sind überzeugt: Eine wirksame Abschreckung gegenüber Russland – aktuell das wichtigste Ziel bei der Neuaufstellung der Bundeswehr – kann deutlich günstiger erreicht werden.
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