Tiefgang
US-Debatte um Rückstufung des China-Handels in die Klasse von Nordkorea
Lesedauer: 5 Min.
Es ist eine Empfehlung mit viel Sprengstoff: Die U.S.-China Economic and Security Review Commission (USCC) empfiehlt dem Kongress, China den Status „permanenter normaler Handelsbeziehungen“ (permanent normal trade relations, kurz PNTR) zu entziehen. Dies ist zwar weit unten im Jahresbericht der USCC verborgen. Doch der PNTR-Entzug würde die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA grundlegend und nachhaltig erschüttern.
Der Status „permanenter normaler Handelsbeziehungen“ ist aus US-Sicht die rechtliche Grundlage des Handels zwischen den USA und China. Früher war der Status unter der Bezeichnung „Meistbegünstigung“ (Most Favoured Nation, kurz MFN) bekannt. Er besagt, dass dem Partnerland alle Handelsvorteile gewährt werden, die auch anderen Ländern zugestanden werden. PNTR sorgte dafür, dass sich der bilaterale Warenaustausch seit Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahr 2001 nahezu vervierfacht hat.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
