Die Lektionen des Digitalbeirats der Bundesregierung
Der Andrang war zu groß für den kleinen Raum. Weit abseits der großen Bühnen standen Teilnehmende des Digitalgipfels bis weit in den Flur hinein Schlange, um den Erfahrungen des Digitalbeirats der Bundesregierung zu lauschen. Vier Mitglieder des Gremiums, das die Digitalstrategie der Bundesregierung kritisch begleiten soll, teilten erste Lektionen. Im Publikum saßen weitere Beiräte. In der Diskussion fielen im Vergleich zum restlichen Gipfel, dessen Panels oft weichgespült daherkamen, klare Worte.
Das Fazit: Vieles muss sich in der kommenden Legislaturperiode ändern. Zum Beispiel die Digitalstrategie selbst: „Ein Sammelsurium an Einzelprojekten stellt natürlich keine Digitalstrategie dar“, sagte Alexander Rabe, Geschäftsführer des Eco-Verbands. Das sei „etwas traurig“, für die Zukunft brauche es echte Visionen. Zudem forderten sie eine langfristige Planung und Finanzierung großer Projekte, damit es – etwa bei Regierungswechseln – nicht immer wieder zu Brüchen kommt. Rabe forderte außerdem ein Digitalministerium, „das seinen Namen verdient“ sowie ein ressortübergreifendes Digitalbudget.
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