Tiefgang
Warum US- und UK-Firmen die CSRD als Wettbewerbsvorteil sehen
Lesedauer: 5 Min.

Fabian Löhe
Chefkorrespondent
Für Bundesjustizminister Marco Buschmann ist die EU-Richtlinie über nachhaltige Unternehmensberichterstattung ein „bürokratisches Dickschiff“. „Die Bürokratie lähmt unseren Kontinent“, sagte der FDP-Politiker erst vergangene Woche mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU.
In der Tat – die jährlichen Kosten für die rund 13 000 Unternehmen, die ab Januar 2025 sukzessive berichtpflichtig werden, dürften mit insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche schlagen. Denn die neuen Aufgaben für die Betriebe sind anspruchsvoll: In der „doppelten Wesentlichkeitsanalyse“ müssen Unternehmen bewerten, wie sich Nachhaltigkeitsfragen auf ihre Finanzen auswirken und welche Auswirkungen das Unternehmen auf Gesellschaft und Umwelt hat.
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