Warum die USA das Ende der Plastikproduktion einläuten wollen
Dass die Plastikverschmutzung beendet werden muss, darüber sind sich alle einig. Nur über das Wie streiten sich die Regierungen mit der Industrie. In einer 180-Grad-Wende hat sich die Regierung von US-Präsident Joe Biden kürzlich zur geplanten UN-Resolution zur Eindämmung der Plastikproduktion bekannt. Die neue Haltung der USA: Der weltweiten Plastikflut ist nicht mehr nur mit Abfallwirtschaft und Recycling beizukommen, es muss schlicht weniger Plastik produziert werden.
Mit der Entscheidung verlassen die Vereinigten Staaten ihre lange übliche Koalition mit der plastikproduzierenden Industrie. Die neue Position der USA wird vor allem auf einer internationalen Konferenz im südkoreanischen Busan Ende November, zwei Wochen nach der US-Präsidentschaftswahl, Thema sein. Dort sprechen die UN über Plastikverschmutzung. Eine „Bridge to Busan“ betitelte Absichtserklärung, die die Beendigung der weltweiten Plastikverschmutzung fordert, hat auch Deutschland unterzeichnet. Doch das muss nichts heißen: Bislang gibt es nach Angaben des Bundesumweltministeriums (BMUV) keine mit den USA vergleichbaren Überlegungen der Bundesregierung.
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