Tiefgang
Intel-Abfuhr weckt Begehrlichkeiten um Milliardensubventionen
Lesedauer: 7 Min.
Nachdem US-Halbleiterhersteller Intel mitteilte, dass die geplante Chipfabrik in Magdeburg sich um mindestens zwei Jahre verzögert, beginnt das Feilschen. Die eine Frage: Wie hart trifft der verzögerte Bau von Intels „Megafab“ Deutschland? Die zweite, politischere: Was soll nun mit dem Geld passieren? Um die zehn Milliarden Euro an schon verplanten Subventionen entstehen neue Begehrlichkeiten.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wollte gestern beruhigen. Das Projekt sei nur aufgeschoben, nicht aufgehoben, sagte er während eines Auslandsaufenthalts in Kasachstan. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) machte ebenfalls gute Miene. Über ein komplettes Aus sollte nicht spekuliert werden. „Nichts von dem, was wir bisher gemacht haben, war umsonst.“ Intel werde mit dem Bund und Sachsen-Anhalt eine Arbeitsgruppe bilden, um die Vorbereitungen weiter voranzutreiben und nötige Genehmigungen einzuholen.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
