Cyber-Abwehrzentrum: Wer schreitet ein, wenn alle Lichter ausgehen?

Selina Bettendorf
Redakteurin
Wenn Cyberkriminelle koordiniert strategisch wichtige Knotenpunkte – Kliniken, ÖPNV und andere kritische Infrastrukturen – in ganz Deutschland angreifen, könnte das fatale Folgen haben. Menschen könnten nicht mehr zur Arbeit kommen, keine Nachrichten mehr lesen, Ampeln stünden still. Chaos wäre vorprogrammiert. Ein großangelegter, erfolgreicher Cyberangriff könnte all das bewirken. Wie ist Deutschland darauf vorbereitet?
Im Ernstfall wird vor allem eine Institution relevant: das Nationale Cyber-Abwehrzentrum (NCAZ). Das NCAZ ist eine Kooperationsplattform verschiedener Sicherheitsbehörden, bestehend aus Verbindungsbeamtinnen und -beamten, die in den Räumlichkeiten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn sitzen. Sie halten die Gefahrenlage im Blick und besprechen täglich Cyberangriffe. Einen Chef oder eine Chefin hat das NCAZ nicht. Lediglich einen Koordinator, der unter anderem Gesprächsrunden organisiert und moderiert. Aktuell wird dieser von der Bundespolizei gestellt.
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