Die demokratische Präsidentschaftskandidatin im US-Wahlkampf Kamala Harris hat sich gestern ihren „running mate“ ausgesucht, also den Politiker, der Vizepräsident des Landes würde, wenn sie die Wahl im November für sich entscheidet. Tim Walz, der 60-jährige Gouverneur von Minnesota im Mittleren Westen, soll das demokratische Ticket ausbalancieren. Keine politischen Argumente, aber in den USA wichtig: Anders als Harris ist er ein Mann, weiß, und stammt aus dem Landesinneren. Nur kann Walz Harris auch inhaltlich ergänzen? Ein Blick auf die Digitalpolitik.
Harris hat grundsätzlich Erfahrung mit Big Tech. Sie stammt aus Kalifornien, dem Tech-Bundesstaat schlechthin, und war dort von 2011 bis 2017 Generalstaatsanwältin, nachdem sie sieben Jahre lang als Staatsanwältin in San Francisco fungiert hatte. „Wir im Silicon Valley kennen Harris gut“, schrieb der Technologieberater Tim Bajarin in einem Beitrag für das Magazin Forbes vergangene Woche. In ihren juristischen Rollen habe sie das Valley „häufig besucht, um sich mit den dortigen Führungskräften zu treffen, und wurde so zu einer langjährigen Freundin der Tech-Industrie“.
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