IT-Sicherheitschef der Bundesregierung: Sitz im BSI?

Selina Bettendorf
Redakteurin
Kommende Woche soll der Entwurf des Cybersicherheitsgesetzes NIS-2 ins Bundeskabinett kommen. Es legt nicht nur fest, welche Unternehmen bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen. Die Umsetzung der EU-Verordnung in deutsches Recht sieht auch die Einführung eines Chief Information Security Officer (Ciso) für den Bund vor. In den Ampel-Fraktionen zeichnet sich ein Wunsch ab, wo die neue Stelle angesiedelt sein soll: beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Optionen gab es auch andere, die Debatte zieht sich bereits über Monate. So hat sich etwa der IT-Beauftragte (CIO) der Bundesregierung und Staatssekretär im Bundesinnenministerium (BMI), Markus Richter, gewünscht, die Rolle zusätzlich zu übernehmen (SZ Dossier berichtete). Im Parlament finden einige eine solche Doppelrolle nicht gut. Gleichzeitig forderte BSI-Chefin Claudia Plattner immer wieder, dass die Ciso-Stelle bei ihr in der Behörde verankert werden soll. An Verhandlungen beteiligte Parlamentarierinnen und Parlamentarier erzählen nun, dass die zweite Option am wahrscheinlichsten sei. Zumindest scheint sie entsprechenden Rückhalt in den Bundestagsfraktionen der Ampel-Parteien zu haben.
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