Nach Mordversuch auf Trump: Desinformation überschwemmt das Netz

Laurin Meyer
Für einen kurzen Moment schienen die politischen Kämpfe in den USA stillzustehen. Als am Samstagabend (Ortszeit) im Bundesstaat Pennsylvania ein 20-Jähriger einen Mordversuch auf Donald Trump verübte, war die Anteilnahme riesig. „Ich bete für ihn und seine Familie sowie für alle, die beim Wahlkampfauftritt dabei waren“, schrieb US-Präsident Joe Biden kurz darauf auf der Plattform X. Doch die Ruhe hielt nur kurz. Wenige Stunden nach dem versuchten Attentat verbreiteten sich Hassbotschaften und Verschwörungserzählungen zu den Hintergründen rasant. Das wirft erneut ein Schlaglicht auf die großen Plattformbetreiber – und die Frage, wie sie mit Falschinformationen umgehen.
Vor allem X von Eigentümer Elon Musk wurde unter den Stichworten falseflag und staged mit Behauptungen zu mutmaßlichen Hintergründen der Tat überschwemmt. Beide Begriffe fanden sich in der Liste der Trendthemen, auf die die Plattform in der Suchmaske verweist.
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