eID: Nutzungszahlen steigen, Dilemma bleibt
Die Online-Funktion des Personalausweises (eID) nutzen nun 22 Prozent, was einen Sprung um acht Prozentpunkte im Vorjahresvergleich bedeutet. Das ergab eine Befragung der Initiative D21 und der TU München, die gestern bei einem Pressegespräch vorgestellt wurde. Die Befragung ist Teil des jährlichen E-Government-Monitors, der im Herbst erscheinen wird. Das zuständige Bundesinnenministerium (BMI) kündigte bei dem Termin an, dass wohl nicht mit Geld für eine Werbekampagne zu rechnen ist, um die eID bekannter zu machen.
Zum Vergleich: Im Vorreiterstaat Dänemark nutzen 98 Prozent ihre eID (SZ Dossier berichtete), wobei dort alle Bürgerinnen und Bürger mit 15 Jahren standardmäßig eine digitale Identität eingerichtet bekommen. In der Schweiz und Österreich, die für den E-Gov-Monitor immer mitabgefragt werden, sind die Zahlen seit Jahren ebenfalls deutlich höher. Für den aktuellen Beobachtungszeitraum wollen die Beteiligten sie noch nicht kommunizieren. Im Vorjahr gaben 68 Prozent der befragten Schweizerinnen und Schweizer an, eine der dort vorhandenen eID-Optionen zu nutzen.
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