„Es hat immer schon Manipulation bei der öffentlichen Meinungsbildung gegeben“, sagte Ursula Münch am Wochenende im bayerischen Tutzing. „Doch unser Anspruch muss sein, sie zu minimieren.“ Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft trafen sich in der dortigen Akademie für Politische Bildung, die Münch leitet, um über Digitalisierung und Demokratie zu diskutieren. Konkret: um die digitalen Möglichkeiten im Bereich Desinformation. Eingeladen hatte die Initiative D21 anlässlich des diesjährigen „Superwahljahrs“.
„Wir befinden uns heute in einer Massengesellschaft“, sagte Münch in ihrer Keynote. Diese bestehe eben nicht aus ein paar tausend Menschen, die zentral auf einem Markplatz zusammenkommen, um gemeinsam zu diskutieren und sich eine Meinung zu bilden – „was auch schon anspruchsvoll wäre“. In einer Gesellschaft mit mehr als 80 Millionen Mitgliedern finde Meinungsbildung immer medial vermittelt statt – heute vor allem auch im Internet.
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