Eine Datenbank, die das Erbgut der Deutschen speichert. Dazu wird eine Plattform beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgebaut. Der Grundstein dafür ist das Modellvorhaben Genomsequenzierung. „Wir sind heute startklar, um die Genommedizin in die Versorgung zu bringen“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gestern in Berlin. Über den Verordnungsentwurf (GenDV) des Bundesgesundheitsministeriums soll heute im Bundesrat abgestimmt werden.
Mit der Plattform sind große Hoffnungen verknüpft. Die „bei Weitem erfolgreichste“ Strategie zur Erkennung von krankheitsverursachenden Genveränderungen bestehe darin, Patienten „mit identischem klinischem Bild und übereinstimmenden Gendefekten“ zu identifizieren, sagte Hans-Hilger Ropers, Humangenetiker und Wegbereiter auf dem Gebiet, SZ Dossier. Und fügt hinzu: „Eine zentrale Datenbank ist dafür unverzichtbar“. Noch ist die deutsche Datenbank nicht live. Beteiligte sehen in dem Konzept aber schon jetzt ein Vorbild.
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