Die Lage. Das 90-tägige Zollmoratorium der USA neigt sich dem Ende zu. Die Nervosität steigt. In die Anspannung hinein droht Trump, mit seinem Händchen fürs Timing, mit massiven Zöllen auf EU-Waren und Smartphones. Die EU hatte zuvor einen Kompromissvorschlag übermittelt, der den US-Präsidenten alles andere als zufrieden stellte.
Derweil telefonierte der japanische Ministerpräsident Ishiba mit Trump und hofft auf ein Ergebnis beim G7-Treffen im Juli. Einige weitere Deals sollen kurz vor dem Abschluss stehen, darunter ein Vertrag mit Indien, sagte Finanzminister Bessent am Freitag dem Sender Fox News.
Das müssen Sie heute wissen: Die Mega-Zölle schüren Ängste, am Ende ohne Deal und als Verlierer dazustehen. Trumps Druck setzt darauf, die Europäische Union zu spalten und individuelle Abmachungen mit einzelnen Mitgliedsstaaten zu treffen. Bislang ist Trump das nicht gelungen.
Würde die EU zersplittern, gäbe sie ihren wichtigsten Vorteil auf. Sie ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die drittgrößte, China, hat gerade erst gezeigt, wie man gut daran tun kann, sich den USA im Handelskonflikt nicht einfach zu beugen.
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