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Geoökonomie-Briefing

Fünf Prozent überfordern die Bundeswehr

Lesedauer: 14 Min.

Die Lage. Kanzler Scholz stellt klar: Die Unverletzlichkeit der Grenzen gilt für jedes Land. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, zumal unter Demokratien. Aber: Kein Geringerer als Donald Trump schwadroniert darüber, Grönland möglicherweise mit Militärgewalt dem Nato-Mitglied Dänemark zu entreißen. Es wäre das Ende der Verteidigungsallianz.

Das müssen Sie wissen: Zugleich fordert eben jener Trump die Nato-Mitglieder auf, fünf Prozent ihres BIP in die Verteidigung zu stecken und das Bündnis dadurch enorm zu stärken. Im Wahlkampf sprach er noch von drei Prozent. Ob zwei, drei, fünf oder mehr – das ist ihm im Grunde egal. Trump geht es vor allem um Krawall. Und so merkt er nicht, dass selbst Deutschland bereits umdenkt.

Aber es geht eben nicht nur um mehr Geld, sondern auch um die richtige Verwendung. Ein Sondervermögen allein macht uns nicht sicher. Es braucht die systematische Entwicklung von Fähigkeiten und eine sinnvolle Arbeitsteilung: 32 einzeln hochgerüstete Armeen – das würde die Nato-Staaten ruinieren, wie einst die Sowjetunion. Nato-Chef Mark Rutte sollte daher amerikanisch argumentieren: E pluribus unum – aus vielen eines.

Willkommen in der Geoökonomie!

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