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ePA-Sicherheit: Debatte um Vetorecht für BfDI und BSI

Montag, 19. Mai 2025

Guten Morgen. Einige Zeilen sind untrennbar mit der britischen Ikone Elton John verbunden. „Don’t Go Breaking My Heart“ etwa, oder „Can You Feel the Love Tonight”. Weniger bekannt war bisher „I Think the Government Are Just Absolute Losers”. Das hat er jetzt in einem Interview mit der BBC gesagt – eine neue Eskalationsstufe im Streit um KI und Urheberrechtsschutz.


Die Regierung von Premierminister Keir Starmer verdient es aus Elton Johns Sicht, so beleidigt zu werden, weil sie die Rechte der Kreativschaffenden opfere, um Big Tech Honig ums Maul zu schmieren. Damit stellt sich der 78-Jährige nicht nur hinter Künstlerinnen und Künstler der Musikbranche. Auch andere Kunstformen sind Teil der Debatte – bildende Kunst zum Beispiel, oder Schriftstellerei.


Bei Letzterem hat KI jetzt, apropos britische Ikonen, dabei geholfen, Agatha Christie wieder zum Leben zu erwecken. Die 1976 verstorbene „Königin des Kriminalromans“ gibt inzwischen Schreibkurse für all jene, die sich zumindest hinterm Schreibtisch ans Morden machen wollen. Mit Christies Erben gibt es dabei keinen Copyright-Ärger, sie haben sich sogar an dem Projekt beteiligt.


Doch mangele es dem KI-Avatar der Schriftstellerin an Vitalität, kritisiert der Economist. In der Tat wirkt sie etwas steif. Aber vielleicht ist das einfach der trockene britische Humor, wenn sie rät, Neulinge im Schreiben hielten sich besser von Giftmorden fern, denn das setze Fachwissen voraus. Im Zweifelsfall verlasse man sich besser „auf einen dumpfen Schlag auf den Kopf“, dann könne nichts schiefgehen.

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Florian Eder

Leiter SZ Dossier

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Matthias Punz

Teamleiter Digitalwende