Guten Morgen. Debatten über neue Technologien laufen oft aufgeregt ab. So auch beim Thema Deepfakes. Natürlich sind sie eine Gefahr für den Diskurs. Sogar von zwei Seiten: Zum einen können manipulierte Inhalte für echt gehalten werden, zum anderen sorgen Deepfakes dafür, dass echte Inhalte immer stärker angezweifelt werden.
Das Glas ist aber immer auch halb voll: Deepfakes bieten etwa Chancen im Bildungsbereich. Technik ist immer ein Werkzeug – auf den richtigen Einsatz kommt es an. Beispiel gefällig?
Der Tiktok-Kanal @onlocklearning erreicht Millionen junger Menschen. Der Ansatz: Stars der Gen Z erklären komplexe mathematische Formeln. Musik und Schnitte sind modern. Es werden popkulturelle Themen eingestreut.
Das sieht dann zum Beispiel so aus: Der britische Rapper KSI und das Hawk Tuah girl erklären, wie Optimierung am Beispiel der Fläche eines Gartens im beliebten Computerspiel Minecraft funktioniert („differentiate that thang!“). Oder: Die amerikanische Rapperin Ice Spice, die im Zwiegespräch mit Elon Musk erklärt, wie Logarithmieren funktioniert („bap bap bap!“).
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