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Briefing

Digitalwende,

Intel-Abfuhr: Was nun?

Guten Morgen. Historikerinnen und Historiker der Zukunft werden es schwer haben: Die Menge heute verfügbarer Quellen ist händisch ohnehin nicht zu bewältigen. Doch nicht nur ihre nahezu unendliche Anzahl bereitet Kopfzerbrechen, sondern auch, dass viele wieder verschwinden. Untersuchungen zeigen, dass 25 Prozent der zwischen 2013 und 2023 veröffentlichten Webseiten nicht mehr existieren, berichtete die BBC.

Das Ganze sei allerdings nicht nur ein Problem für Geschichtsinteressierte und Internetfanatiker. Dem Bericht zufolge enthält jede fünfte Regierungswebsite mindestens einen defekten Link. Die Forscher fanden auch heraus, dass es bei mehr als der Hälfte der Wikipedia-Artikel einen fehlerhaften Link im Literaturverzeichnis gibt. „Was bedeutet, dass die Beweise, die die Informationen der Online-Enzyklopädie stützen, langsam zerfallen“, heißt es in dem Bericht.

Organisationen wie das in San Francisco ansässige Internet Archiv führen den Kampf gegen den digitalen Gedächtnisverlust. Die Wayback Machine der NGO bietet Zugang zu archivierten Versionen zahlloser Webseiten. Das Werkzeug macht sich nun auch der Tech-Riese Google zu eigen und hat es in seiner Suchmaschine integriert. Dazu müssen Sie nur beim Suchergebnis auf die drei Punkte klicken, dann auf „Mehr über diese Seite“ und anschließend bis zum Ende runterscrollen.

Die Suche nach SZ Dossier liefert in dieser Hinsicht aber nur das Ergebnis, dass wir noch nicht alt genug sind. Die Webseite gibt es schließlich erst seit rund zehn Monaten. Bei der Gelegenheit gleich noch der Hinweis auf unser eigenes Archiv, das wir kürzlich freigeschaltet haben. Hier werden sie auch noch in vielen Jahren finden, was heute digitalpolitisch wichtig war.

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