Guten Morgen. Dass Technik den Menschen nicht unbedingt ersetzen, sondern ihm neue Möglichkeiten eröffnen kann, wollen die Desdner Sinfoniker zeigen. Zu ihrem 25. Jubiläum lassen sich die Musikerinnen und Musiker im Oktober von einem Roboter dirigieren.
Sie spielen das Stück #kreuzknoten von Wieland Reissmann, das „aufgrund seiner rhythmischen Finesse von einem Menschen nicht zu dirigieren“ wäre, sagte der Sinfoniker-Intendant Markus Rindt der Leipziger Volkszeitung.
Der eingesetzte Roboter hat nämlich einen Vorteil: Er verfügt über einen dritten Arm – und kann so das Orchester durch die sich überkreuzenden Tempi des Stücks führen. Das Ensemble wird durch den Roboter in drei Teile aufgeteilt, bewegt sich rhythmisch in unterschiedliche Richtungen und wird anschließend wieder zusammengeführt.
Bereit ist der Roboter noch nicht: Er wird derzeit noch an der TU Dresden zum Musikprofi trainiert. Durch spezielle Handschuhe sollen die Bewegungen echter Dirigenten abgespeichert werden. Sieben Gelenke sollen bei der Nachahmung für die nötige Geschmeidigkeit sorgen.
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