Guten Morgen. Mit einem virtuellen Zwilling ist nicht das gemeint, was Netzpolitik.org und der Bayerische Rundfunk recherchierten. Es geht nicht um den gläsernen Bürger, dessen Alltag über Datenflüsse rekonstruiert werden kann. Sondern darum, Abläufe, Räume und Prozesse digital zu modellieren. Die Bundesregierung arbeitet gerade daran, solche Modelle für alle Brücken zu entwickeln, dadurch sollen unter anderem Sanierungen besser planbar werden – wie wir dieses Jahr bereits berichteten.
Doch solche interaktiven 3D-Abbilder der realen Welt sind nicht nur bei großen Infrastrukturprojekten und im Bausektor im Einsatz. Das Große Festspielhaus in Salzburg hat nun als erster Konzertsaal einen digitalen Zwilling von Siemens verpasst bekommen. Mit der Technik kann der Klang des Raumes simuliert werden. So kann vorab untersucht werden, wie sich Änderungen im Raum oder ein anderer Standort des Orchesters auf das Hörerlebnis im Publikum auswirken.
Zum Start der Salzburger Festspiele am Samstag können Besucherinnen und Besucher über VR-Brillen in den Konzertsaal eintauchen und verschiedene Klangszenarien erleben. Als großer Theater- und Museumsliebhaber habe ich während der Pandemie die Technologie oft genutzt, um trotz Lockdowns etwas Kultur aufzusaugen. Sehr weit ist man in UK: Die Touren der National Gallery kann ich sehr empfehlen – ob mit oder ohne Brille.
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