Schnelldurchlauf:
Arbeitsbedingungen in der Datenarbeit: Forschung soll Problematik beleuchten +++ Regierung unterstützt Quantencomputer-Start-up Planqc +++ Apothekenreform: Versandapotheke Doc Morris will Telepharmazie-Begriff weiten +++ Tiefgang: Auf der großen Bühne: Deutschland als Open-Source-Vorreiter?
Guten Morgen. Eine Schlange fragt die andere: „Sind wir eigentlich giftig?“ Warum die Frage, will die andere wissen. „Ich habe mir eben auf die Zunge gebissen“, sagt die erste. Finden Sie das komisch? Ist jedenfalls nicht von mir, sondern hat Siri mir erzählt, weil ich sie gebeten habe, mir einen Witz aufzutischen. Das Niveau ist ausbaufähig, würde ich sagen.
Aber laut der neuesten Forschung kann KI durchaus lustiger sein als Menschen selbst, was Comedy-Schreibern mittelfristig zu schaffen machen dürfte. Die Deutsche Presse-Agentur hat sich das Paper „How funny is Chat GPT? A comparison of human- and A.I.-produced jokes“ näher angeschaut und siehe da: Im Mittel fanden fast 70 Prozent KI-Witze lustiger als die von Menschen.
Da kann einem das Lachen im Halse stecken bleiben, wenn man mit anderer Leute Lachen sein Geld verdient. Denn es ist ja schon ohne KI schwierig genug, heute noch Satire zu machen. Für das Experiment wurde Chat GPT mit Artikeln von The Onion trainiert, einem Satiremagazin aus den USA, das in etwa dem deutschen Postillon entspricht.
Dort versucht man mit überzeichneten Überschriften die Leserschaft zum Schmunzeln zu bringen. Das Problem ist nur: Im Wahlkampfjahr 2024 sorgen Präsident Joe Biden und sein Herausforderer Donald Trump so oft für skurrile Schlagzeilen, dass man schonmal durcheinanderkommen kann. Was ist hier eigentlich noch ein Witz, fragt man sich. Und wo hört der Spaß auf?
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