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Freitag, 5. Juli 2024Laurenz Gehrke
Schnelldurchlauf:
Beirat des Digital Services Coordinator gewählt +++ Fußball-EM: Bisher keine schweren Cyberzwischenfälle +++ Studie: KI-Einführung profitiert von kooperativem Klima +++ Tiefgang: Erbgut-Datenbank für Deutschland
Guten Morgen. „Ich habe das Gefühl, dass wir nicht mehr in Kansas sind“, ein Zitat aus dem Film Der Zauberer von Oz aus 1939 ist in den USA sprichwörtlich für Situationen geworden, in denen man sich auf unbekanntes Terrain begeben hat. Gesagt hat es damals Dorothy, gespielt von Judy Garland, von der Sie sich jetzt den ganzen Roman, auf dem der Film basierte, vorlesen lassen können.
Und das, obwohl sie vor 55 Jahren gestorben ist. Möglich macht’s mal wieder KI – und das Unternehmen Eleven Labs, das neben Garland nun auch die Stimmen von James Dean, Burt Reynolds und anderen zum Leben erweckt hat. Die können sich alle nicht mehr beschweren, dass das zu weit gehe – anders als unlängst Scarlett Johansson, als Open AI ihrer Stimme gefährlich nahekam.
Die Episode hat illustriert, dass man in Sachen KI eigentlich ständig „nicht mehr in Kansas“ ist, weil noch ausgelotet wird, was vertretbar ist. Im wahrsten Sinne des Wortes in Kansas ist hingegen die Chefin des Staates, Gouverneurin Laura Kelly von den Demokraten, die Joe Biden diese Woche den Rücken gestärkt hat, nachdem vermehrt sein Rücktritt als Präsidentschaftskandidat gefordert wurde.
Ob sie das Zünglein an der Waage sein wird, ist mindestens unsicher – ebenso wie die Zukunft des Präsidenten selbst. Der war schon vor der missglückten CNN-Debatte unter Druck geraten, auch wegen Schwierigkeiten, als 81-Jähriger bei jungen Menschen auf Social Media anzukommen. Eine „Enthusiasmus-Lücke“ sei dort messbar, schrieb die New York Times. „Besonders auf Tiktok.“