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Digitalwende-Briefing

eID & Postfach: Dänemarks Digitalagentur-Vizechef im Interview

Lesedauer: 12 Min.

Mit Selina Bettendorf und Matthias Punz

Guten Morgen. „Ich werde nicht gezwungen, Tiktoks zu drehen – das mach' ich schon ganz freiwillig“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gestern auf Tiktok mit einem etwas schelmischen Grinsen. Die Behauptung ist schwer zu verifizieren, lässt aber vermuten, dass ihm manchmal unterstellt wird, er sei nur wegen seines Social-Media-Teams auf der App unterwegs.

Das wiederum könnte daran liegen, dass Scholz in einem seiner noch wenigen Tiktoks nur etwas halbherzig herumsteht, obwohl die seit Wochen virale Tiktok-Hymne „Pedro“ durch den Raum schallt, und er mutmaßlich wie der ebenso virale Waschbär, der meist mit dem Track einhergeht, verzückt zum Rhythmus tanzen sollte.

Dabei dürfte der für Tiktok-Verhältnisse relativ alte Bundeskanzler bei „Pedro“ auch in Ekstase geraten, geht der Techno-Remix doch auf ein Original von 1980 zurück, damals von der italienischen Sängerin Raffaella Carrà gesungen, die sich laut Liedtext vom titelgebenden Pedro durchs schöne Santa Fe führen lassen will, der „zunächst so respektabel aussah“, aber dann ihren „Urlaub rockte“.

Ganz schön viel los also, wie immer auf Tiktok, und irgendwie ein zwei Meilen entfernt von Scholz‘ abgewetzter Aktentasche. Aber es wird schon – vielleicht besser mit Hilfe aus Frankreich, wo Präsident Macron auch brav Tiktoks mixt, am Wochenende sogar mit Scholz zusammen. „Colab“ nennt sich sowas im Influencer-Milieu – aber das wissen die beiden sicher längst.

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