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Meldung

Wer wessen Narr?

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Als „herabwürdigend und verletzend“ empfand der Berliner Kultursenator Joe Chialo des Bundeskanzlers „Hofnarr“-Anwürfe. Scholz habe ihn angerufen, sagte der CDU-Politiker in einer Stellungnahme. „Er bedauerte in unserem Gespräch, dass seine Aussagen als rassistisch verstanden wurden, und erklärte, dass er das nicht beabsichtigt habe. Ich habe seine Sichtweise zur Kenntnis genommen. Im Übrigen halte ich Olaf Scholz nicht für einen Rassisten. Daran, dass seine Worte herabwürdigend und verletzend waren, ändert dies jedoch nichts.“

Laschet-Moment: Etwas mehr als eine Woche vor der Bundestagswahl hat der Bundeskanzler nun ein Imageproblem nicht nur mehr bei Menschen, die ihn kennen, sondern auch in einer breiteren Öffentlichkeit. Es werden bereits Vergleiche gezogen zu Armin Laschets Lachern im Flutgebiet kurz vor der Wahl 2021. Anders als damals Laschet hat Scholz aber keinen Vorsprung zu verspielen.

Auch für den Amtsinhaber geht es immer schlimmer: Die Frage derzeit ist, ob er als dritter oder vierter Bewerber ins Ziel kommt. Die daran anschließende Frage treibt die Union um: Ab welchem unteren Wert besiegt in der SPD die Selbstachtung den großen Wunsch von Partei- und Fraktionsführung, weiter mitzuregieren?