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Meldung

Was vom linken Spektrum übrig blieb

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Mit dem BSW ist der AfD 2024 noch ein weiterer Gegner im politischen Spektrum erwachsen. Wagenknechts neu gegründete Partei hat ein beachtliches erstes Jahr hingelegt und den Einzug ins Europaparlament und in zwei Landesregierungen geschafft. Um den Erfolg nicht zu gefährden, legt die Parteichefin größten Wert auf Kontrolle – über den Kurs des BSW und darüber, wer Teil davon sein darf. Noch folgt die Partei ihrer Linie. Und was denjenigen droht, die sich trauen, davon abzuweichen, konnte Thüringens Landeschefin Katja Wolf in diesem Jahr erleben. Wagenknechts Getreue legten ihr kurzerhand und per Gastbeitrag einen Parteiaustritt nahe.

Hoffen auf drei ältere Herren: In Wagenknechts früherer politischer Heimat, der Linken, bestand derweil die Hoffnung, dass sich die Partei neu aufstellen kann, wenn Wagenknecht erst einmal weg ist. Die Linke ist darum bemüht, doch ihr läuft die Zeit davon. Die neuen Parteivorsitzenden Ines Schwerdtner und Jan van Aken setzen auf Themen, die die Menschen in ihrem Alltag abholen sollen. Eine Trendwende ist allerdings nicht in Sicht. Richten sollen es nun die drei älteren Herren der Aktion Silberlocke. Ausgang ungewiss.

Was vom linken Spektrum übrig blieb (Meldung) | SZ Dossier