von Gabriel Rinaldi und Tim Frehler
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Zum Start in die neue Woche schauen wir uns an, wie die Bundestagsabgeordneten in der vergangenen Woche auf X abgeschnitten haben. Die Bundesdatenschau führt jede Woche diejenigen Abgeordneten auf, die im Vergleich zu den Vorwochen jeweils durchschnittlich mehr oder weniger Aufmerksamkeit in Form von Likes und Kommentaren auf X erhalten haben.
Mal wieder Inhalte: Überdurchschnittlich viele Likes bekam Katja Hessel (FDP) für ihre Kritik an einem Vorhaben der Grünen, das sie, ihre Zielgruppe kennend, als „Supermietendeckel“ bezeichnete. Beate Müller-Gemmeke (Grüne) twitterte, „ein Bürgergeldempfänger hat NICHT mehr als ein Busfahrer“ und antwortete damit Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder, dem sie indirekt „Fake News“ vorwarf. Parteifreund Jan-Niclas Gesenhues schrieb, dass die „Schwachkopf“-Durchsuchung nicht durch eine Anzeige Robert Habecks ausgelöst worden sei.
Piep, piep, piep! Mehr Kommentare als sonst gab es bei Gregor Gysi (Linke), der sich wieder einmal für „Deeskalation und Waffenstillstand“ in der Ukraine aussprach, ohne näher darauf einzugehen. Marco Wanderwitz (CDU) kommentierte seinen Rückzug aus der Politik mit dem Satz „Demokratie lebt vom Mittun“. AfD-Mann Martin Sichert beklagte eine Bevormundung, die ihn nun auch in neuen Autos eingeholt hat, etwa bei Spurhalteassistenten oder dem Piepen bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit.